Warum ein Radsportverein nur für Frauen/FLINTA*?
Der Radsport ist eine stark männlich dominierte Sportart. Frauen haben bis heute weniger Zugang zu Ressourcen, Trainingsmöglichkeiten und Wettkämpfen. FLINTA*-Vereine versuchen, diese historischen Ungleichheiten auszugleichen. Dieser Aufgabe wollen wir uns anschließen.
FLINTA*-Vereine bieten einen geschützten Raum, in dem sich Frauen, Lesben und andere FLINTA*-Personen gegenseitig unterstützen können. Hier können wir unsere Fähigkeiten verbessern, uns austauschen und uns gegenseitig den Rücken stärken.
Dazu gibt es im Radsport auch spezifische Herausforderungen bzw. Themen, die nur uns Frauen betreffen, wie z. B. Sicherheitsbedenken und körperliche Unterschiede, Unterschiede im Training bezogen auf den Zyklus, spezielle Anforderungen an Sättel, Hosen oder Sitzcremes u.v.m. . Fabula Rasa bietet eine Plattform, um diese Themen in einem geschützten Rahmen ohne Bedenken anzusprechen und Lösungen zu finden.
Fabula Rasa wurde 2023 ins Leben gerufen und wird sich 2024 als Verein eintragen lassen.
Unser Ziel ist die Aufnahme in den Bayerischen Radsportverband, den Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) und somit Anschluss an den Bund Deutscher Radfahrer (BDR), um auch Lizenzen an unsere Mitglieder vergeben zu können.
Die Gründungsmitglieder von Fabula Rasa sind

Andrea Heinrich
Jahrgang 1967, seit 2016 auf dem MTB, Gravelbike oder Rennrad zu finden. Vom Bikejöring (MTB mit Hund) zum Radsport gekommen und mittlerweile bei diversen Radmarathons und UCI Grand Fondos / Gravelrennen an der Startlinie zu finden. Passionierte Zwifterin und Teammitglied der ersten Stunde im Aeonian Race Team, einer sehr erfolgreichen Frauenmannschaft im eCycling.

Birgit Szendi
Jahrgang 1968, Sport von Kindesbeinen an, mit 16 Jahren durch ihren damaligen Freund und jetzigen Ehemann zum Straßenradrennsport gekommen und erfolgreich 8 Jahre Amteurradrennen gefahren. Die Jahre über immer wieder Training für Rennen hauptsächlich für Bikejöring (MTB mit Hund) und Skijöring (Skatingski mit Hund). Motiviert durch Andrea Heinrich vor drei Jahren wieder in ein strukturiertes leistungsorientiertes Training eingestiegen.

Sabrina Rosenmeier (aber von allen „Bimi“ genannt“), Jahrgang 1984, schon immer sportlich und aktiv. Nach dem Reitsport und dem Standard-Latein-Tanz lange Zeit im Speedskating auf Halbmarathon und Marathondistanz unterwegs gewesen. Schlussendlich 2018 den Weg zum MTB gefunden und seitdem neben Bikejöring Events und gelegentlichen MTB Marathons auch immer wieder im Bikepark auf Flowlines zu finden. Seit 2020 aktiv auf Zwift und neuerdings begeistert von Zwift Rennen.